23.09.2025
Brennereien aus dem gesamten Vereinigten Königreich fordern die Regierung auf, die Alkoholsteuer im kommenden Herbsthaushalt einzufrieren, da ein weiterer Anstieg der Verbrauchssteuern der Branche schaden und Arbeitsplätze gefährden könnte. In einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Rachel Reeves fordern führende Branchenverbände wie die Scotch Whisky Association, die UK Spirits Alliance, die Welsh Whisky Association, die English Whisky Guild und Drinks Ireland einen Stopp weiterer Erhöhungen der Alkoholsteuer bis zum Ende der laufenden Legislaturperiode.
In dem Schreiben, das von hochrangigen Vertretern aller Organisationen unterzeichnet wurde, wird das derzeitige Steuersystem als "ungerecht" bezeichnet und erklärt, dass es die Erzeuger unter erheblichen Druck gesetzt hat. In den vergangenen zwei Jahren ist die Alkoholsteuer um 14 Prozent gestiegen, während die Steuereinnahmen aus der Abgabe insgesamt zurückgegangen sind. Die Unterzeichner warnten, dass diese Situation einige Unternehmen dazu zwingt, Investitionen oder sogar die Produktion im Vereinigten Königreich einzustellen, während andere die Verlagerung von Betrieben ins Ausland oder den Abbau von Personal in Erwägung ziehen.
Branchenführer betonten, dass diese Herausforderungen einige der bekanntesten Produkte des Landes wie Gin und Scotch Whisky betreffen. Sie argumentierten, dass ein mehrjähriges Einfrieren der Spirituosensteuer die Unterstützung der Regierung für die britische Destillation signalisieren und Investitionen in einem Sektor fördern würde, der wesentlich zum Wirtschaftswachstum beiträgt. In dem Schreiben wird die Regierung außerdem aufgefordert, die Steuerschere zwischen Spirituosen und anderen Alkoholarten nicht weiter zu öffnen.
Die Brennereiverbände betonten, dass eine Steuerbefreiung als Investition und nicht als Almosen betrachtet werden sollte. Sie betonten ihre Rolle bei der Förderung von Arbeitsplätzen und wirtschaftlicher Aktivität im gesamten Vereinigten Königreich und forderten die Regierung auf, die Gelegenheit zu ergreifen, eine weltweit anerkannte Branche zu unterstützen.
Ein Sprecher des britischen Finanzministeriums verwies in seiner Antwort auf die bereits getroffenen Maßnahmen zur Unterstützung der Brennereien, darunter die Befreiung von Ausfuhrzöllen, niedrigere Lizenzgebühren, geringere Zölle und eine Begrenzung der Körperschaftssteuer. Der Sprecher wies darauf hin, dass die jüngsten Handelsabkommen den Whisky- und Gin-Exporteuren zugute gekommen seien, insbesondere durch ein Abkommen mit Indien, das die Zölle von 150 Prozent auf 40 Prozent gesenkt und die Whisky-Exporte um 1 Milliarde Pfund erhöht habe.
Das Finanzministerium betonte auch seine Verantwortung für die Sicherung der öffentlichen Finanzen und die Aufrechterhaltung der Finanzierung grundlegender Dienste wie des nationalen Gesundheitsdienstes. Die Debatte über die Alkoholsteuer fällt in eine Zeit, in der viele Getränkehersteller mit steigenden Kosten und unsicheren Marktbedingungen konfrontiert sind. Das Ergebnis des Herbsthaushalts wird von Herstellern und Branchenbeobachtern gleichermaßen aufmerksam verfolgt werden.
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