26.09.2025
Die europäischen Weinunternehmen haben ihre Unterstützung für eine neue Initiative der Vereinten Nationen zum Ausdruck gebracht, die darauf abzielt, Gesundheit und Wohlbefinden durch die Verringerung des schädlichen Alkoholkonsums zu fördern. Das Comité Européen des Entreprises Vins (CEEV), das die Interessen der europäischen Weinerzeuger vertritt, begrüßte die politische Erklärung, die auf der vierten hochrangigen UN-Tagung zur Prävention und Kontrolle nichtübertragbarer Krankheiten (NCDs) ausgehandelt wurde. Es wird erwartet, dass die Erklärung auf der kommenden UN-Generalversammlung im Oktober formell angenommen wird.
Der CEEV erklärte, er unterstütze umfassende, evidenzbasierte Strategien zur Bekämpfung nichtübertragbarer Krankheiten, zu denen Herzkrankheiten, Krebs, Diabetes und chronische Atemwegserkrankungen gehören. Diese Krankheiten gehören weltweit zu den häufigsten Todesursachen. Die Organisation betonte, dass die neue UN-Erklärung anerkennt, wie wichtig es ist, sich auf die Verringerung des schädlichen Alkoholkonsums zu konzentrieren, anstatt einen moderaten und verantwortungsvollen Konsum zu bestrafen.
Zu Beginn dieses Jahres nahm eine CEEV-Delegation am UN-Multistakeholder-Forum in New York teil, wo sie die Sichtweise des Weinsektors zum verantwortungsvollen Alkoholkonsum darlegte. Die Gruppe begrüßte den "gesamtgesellschaftlichen" Ansatz der UNO, der die Zusammenarbeit zwischen Regierungen, der Zivilgesellschaft und der Privatwirtschaft bei der Bewältigung globaler gesundheitlicher Herausforderungen fördert.
Die Politische Erklärung baut auf früheren internationalen Bemühungen auf, wie der Globalen Strategie zur Verringerung des schädlichen Alkoholkonsums von 2010 und dem Globalen Aktionsplan für Alkohol von 2022. Nach Angaben des CEEV haben diese Initiativen dazu beigetragen, dass die Zahl der alkoholbedingten Todesfälle zwischen 2010 und 2019 um mehr als 20 Prozent zurückgegangen ist. Im gleichen Zeitraum gingen die alkoholbedingten Behinderungen weltweit um etwa 17 Prozent zurück.
Der CEEV hob seinen eigenen Beitrag zu diesen Bemühungen durch Programme wie Wine in Moderation hervor, das 2008 ins Leben gerufen wurde. Diese Initiative fördert verantwortungsvolle Trinkgewohnheiten und soll den Verbrauchern helfen, fundierte Entscheidungen über den Alkoholkonsum zu treffen. Die Organisation erklärte, dass sie sich weiterhin dafür einsetzt, die Ziele der öffentlichen Gesundheit zu unterstützen und gleichzeitig das europäische Weinerbe zu bewahren und die langfristige Nachhaltigkeit des Sektors sicherzustellen.
Die europäische Weinindustrie ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor mit Millionen von Arbeitsplätzen, die mit Weinbergen, Produktionsanlagen, Vertriebsnetzen und dem Tourismus verbunden sind. Nach Ansicht von Branchenführern ist die Förderung eines maßvollen Konsums der Schlüssel, um die Belange der öffentlichen Gesundheit mit kulturellen Traditionen und wirtschaftlichen Interessen in Einklang zu bringen.
Während sich Regierungen und internationale Organisationen weiterhin mit nicht übertragbaren Krankheiten und psychischen Problemen befassen, erklären die europäischen Weinunternehmen, dass sie sich im globalen Rahmen für einen verantwortungsvollen Konsum einsetzen werden. Sie argumentieren, dass die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, politischen Entscheidungsträgern und der Industrie zu bedeutenden Fortschritten bei der Verringerung von Schäden führen und gleichzeitig wichtige Aspekte der europäischen Kultur bewahren kann.
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