Moët & Chandon strebt 100 Kilometer ökologische Korridore in der Champagne bis 2027 an

12.12.2025

Die Veranstaltung der Tage der biologischen Vielfalt markiert ein Jahrzehnt seit der Anerkennung durch die UNESCO und hebt die gemeinsamen Bemühungen zur Erhaltung der historischen Weinberge hervor.

Am vergangenen Samstag veranstaltete Moët & Chandon zum fünften Mal die Tage der Artenvielfalt auf der Pressoria in Aÿ-Champagne, Frankreich. Die Veranstaltung ist Teil des Programms Natura Nostra, das den Schutz und die Wiederherstellung des Naturerbes in der Champagne zum Ziel hat. Die diesjährige Veranstaltung war von besonderer Bedeutung, da sie mit dem zehnten Jahrestag der Aufnahme der Hänge, Häuser und Keller der Champagne in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes zusammenfiel.

Pressoria, ein Kultur- und Bildungszentrum mit Blick auf die historischen Weinberge von Moët & Chandon, diente als Veranstaltungsort. Das Haus ist seit dem frühen 19. Jahrhundert Eigentümer dieser Parzellen in Aÿ-Champagne. Jahrhundert im Besitz des Hauses. Das Gelände wird derzeit für Projekte zur Förderung der biologischen Vielfalt genutzt, und es ist geplant, die Weinberge nach einer Ruhephase im Jahr 2026 wieder zu bepflanzen, um eine größere Artenvielfalt zu fördern.

An diesem Tag kamen 90 Teilnehmer zusammen, darunter Mitarbeiter von Moët & Chandon, Partner aus dem Weinbau, lokale Vertreter und regionale Interessengruppen. Eine der Hauptaktivitäten bestand darin, 500 Meter Hecken und Bäume auf den historischen Parzellen zu pflanzen. Damit sollen ökologische Korridore geschaffen werden, die die lokale Flora und Fauna unterstützen, die Bodenstabilität verbessern und den Wasserrückhalt erhöhen.

Zusätzlich zu den praktischen Aktivitäten gab es eine Diskussion am runden Tisch mit lokalen und regionalen Beamten, Umweltexperten und Mitgliedern der UNESCO-Lokalmission. Im Mittelpunkt des Gesprächs stand die Bedeutung kollektiven Handelns und gemeinsamer Verantwortung für den Schutz der Champagne-Landschaft. Die Teilnehmer betonten, dass die Zusammenarbeit zwischen Erzeugern, Behörden und Umweltexperten für einen nachhaltigen Wandel unerlässlich ist.

Seit seinem Start im Jahr 2021 hat Natura Nostra eine Schlüsselrolle bei der Wiederherstellung der biologischen Vielfalt in der Champagne gespielt. Bis Anfang 2025 wird das Programm 55 Kilometer ökologische Korridore eingerichtet haben. Bis zum Ende dieses Jahres sollen 80 Kilometer und bis 2027 100 Kilometer erreicht werden. Diese Korridore werden durch Partnerschaften mit Agroforstspezialisten geschaffen, die Pflanzenarten auswählen, die für die lokalen Bedingungen geeignet sind. Dieser Ansatz steht im Einklang mit den Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft und der langfristigen Nachhaltigkeit.

Moët & Chandon arbeitet bei der Umsetzung dieser Initiativen eng mit regionalen Behörden wie der Région Grand Est und der Landwirtschaftskammer der Marne zusammen. Das Modell der Zusammenarbeit hat entscheidend dazu beigetragen, Fortschritte bei der Wiederherstellung von Lebensräumen und der Förderung der Tierwelt zu erzielen.

Die Veranstaltung zu den Tagen der biologischen Vielfalt in Pressoria hat sowohl die praktische Naturschutzarbeit als auch eine breitere Diskussion über die Verantwortung für die Umwelt in den Vordergrund gestellt. Da Moët & Chandon sein Engagement für Nachhaltigkeit fortsetzt, dienen diese jährlichen Veranstaltungen als Erinnerung an die fortlaufenden Anstrengungen, die erforderlich sind, um eine der berühmtesten Weinregionen Frankreichs für zukünftige Generationen zu erhalten.